So tauchte ein Bild auf, ein Bild von einer sich tragenden Gemeinschaft. Ein großer Kreis aus Menschen, Tieren, Pflanzen, gezeichnet von viel Freiraum, freien Wegen und Leben innerhalb des Kreises. Es wurde gekocht, es wurde am Feuer gesessen, es wurden Geschichten erzählt, an die Ahnen erinnert, die Ahnen gesegnet, denn durch die Erinnerung und Segnung an sie lebt der Große Geist, der Gemeinschaften zu tragen weiß, immer weiter. Der Kreis war geschlossen, denn jeder wusste um seinen Platz in der Gemeinschaft, jeder wurde gesehen und sah den anderen, jeder fand genügend Mut für seine Aufgabe, da die Gemeinschaft hinter ihm stand.
Und auch der Krieger oder Botschafter, der Tage oder Wochen reist, sich von der Gemeinschaft löst, um Kunde zu bringen oder einzuholen, selbst er, wenn er an seinem kleinen Feuer sitzt, sitzt weiterhin am Großen.
Und auch er, wenn er alleine geht, läuft mit der ganzen Gemeinschaft im Rücken. Nur so kann er diesen langen Weg gehen und bei Kräften bleiben.
Und der Kreis ist noch immer geschlossen, auch wenn er viele Berge und Täler entfernt an seinem Feuer sitzt. Die Bande reicht über Raum und Zeit hinweg. Sie wirkt bis in alle Teile, und alle Teile gehören dazu.
Der Große Geist liegt über der Gemeinschaft, und alle sind darunter beschützt, beheimatet, fokussiert für den nächsten Schritt und angebunden an alles, was ist. Und der Große Geist liegt auch darunter, dort ist, wo sich die Wurzeln einen, von jedem Einzelnen. Und jeder Einzelne wird genau so gebraucht, wie er eben ist. Viele Strömungen in einem Meer.
Frieden ist möglich, Gemeinschaft ist möglich. Nichts ist weg, es ist nur woanders, wenn es nicht sichtbar ist. Dann reicht es manchmal aus, den Blick ein wenig zu weiten, sich ein wenig zu öffnen für die Möglichkeit, das ist, was nicht zu sehen ist. Und dann schon kann es sein, das wir angebunden sind, an das, wonach wir uns so sehnlich gezehrt haben.
Ich schreibe dies, weil ich dies als einen Ruf in diese Welt schicken möchte, einen Ruf, das alles gut ist und wir uns nur zu erinnern brauchen. Einen Ruf, der sagt, das alles möglich ist, und nichts verloren, denn alles ist noch immer da.
Wo liegt für dich Frieden? Verbinde dich mit dem Gefühl und lass es sich ausweiten, in dir und um dich herum, bis alles still ist. Dann kann auch die Welt wieder etwas stiller wieder werden.
Ich freue mich, von Dir zu hören.
Dana Stechow
Zwinglistr. 5
10555 Berlin
E-Mail:
praxis@danastechow.de
Telefon:
0176/34680612
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